Spielen zu Hause

Damit junge Eltern eine gute Bindung zu ihrem Kind aufbauen, bieten wir im Rahmen der frühen Hilfen „Spielen zu Hause“ an. Dabei bekommen Eltern von Kindern unter drei Jahren Anregungen, wie sie ihr Kind durch Spiele fördern und die Beziehung zu ihm festigen können. „Spielen zu Hause“ ist ein präventives Angebot, das gewährleisten soll, dass Kinder gut betreut aufwachsen und sich entwickeln können.

Die sogenannten Spielbegleiter – dabei handelt es sich um Studierende, Schüler von Erzieherschulen oder freiwillig engagierte Menschen – besuchen die Familie, die zum Beispiel durch eine Familienhebamme vermittelt wurde, in der Regel einmal wöchentlich Zuhause. Die Besuche werden in einem Spieletagebuch dokumentiert und alle zwei Wochen finden Reflektionsgespräche mit einer Pädagogin statt, die ihnen vorab das nötige Wissen vermittelt und während des Prozesses fachlich begleitet.

Auch mit der Familie bespricht die Pädagogin vor Beginn des Projektes den vorgesehenen Verlauf. Sie besucht zwischendurch – zusammen mit der Spielbegleiterin – die Familie und führt das Abschlussgespräch mit der Familie. Die Pädagogin hilft zudem in Krisensituationen und vermittelt der Familie über das Projekt hinausgehende Unterstützungsangebote des Mehrgenerationenhauses, wie den Spielkreis, die stundenweise Kinderbetreuung, Elternkurse, das monatlich stattfindende Elterncafé oder die Kinderkrippe. Bei einem Spielfest im Mehrgenerationenhaus lernen sich Kinder und Eltern auch untereinander kennen.