Kinder begreifen ihre Umwelt am besten, wenn sie sich alleine ausprobieren dürfen, ohne das Zutun Erwachsener.
Ein Kind lernt am besten in Eigenverantwortung, das ist allerdings nur dann möglich, wenn die Eltern ein paar Ängste über Bord werfen.
Vertrauen heißt das Zauberwort! Denn wichtige Bewegungsabläufe im Säuglingsalter, wie drehen, rollen, kriechen, sitzen und gehen, werden durch selbstständiges Erlernen viel stärker verankert. Das Kind braucht dafür nur einen Raum der Ruhe, Geborgenheit und Strukturen, auf die es sich verlassen kann, damit die Bereitschaft fürs Lernen entsteht. Am besten wird dafür das Kind etwa ab dem 4. Lebensmonat rum in seinen Wachzeiten auf einer feste Unterlage auf dem Fußboden gelegt. Auf altersentsprechende Spielmaterialien sollte geachtet werden. Das Kind wird dabei auf dem Rücken gelagert, so kann es den Zeitpunkt selbst wählen, wann es sich zum Beispiel auf die Seite dreht. Das Kind kann so seinen eigenen Körper entdecken und ausprobieren. Es ist hier nicht entscheidend, wie schnell seine Bewegungsfortschritte erkennbar sind. Die eigens erbrachte Leistung führt bei den Kindern zu mehr Motivation und Selbstvertrauen. Ihr Kind wird stolz auf sich sein.
Wiederrum schadet es der Entwicklung, wenn Kinder frühzeitig zu Bewegungen gedrängt werden, für die sie noch gar nicht reif genug sind.
Ihr Kind sollte auch häufiger die Gelegenheit von Ihnen bekommen, sich auch mal alleine beschäftigen zu können.
In Zusammenarbeit mit der Kinderbeauftragten der Kreisstadt Saarlouis bietet die Volkshochschule (VHS) Saarlouis diesen Herbst eine Reihe kostenloser Workshops und Themenabende für Eltern, Großeltern und Erziehende an. Die Veranstaltungen decken wichtige Themen wie Medienkonsum, Familienstress und Pubertät ab und bieten praktische Hilfestellungen rund um Erziehung, Lernen und den Alltag in der Familie. Der Auftakt erfolgt am Dienstag, 24. September, um 19.00 Uhr mit dem Online-Workshop „Positiver Umgang mit Konflikten in der Familie“.
Die Workshop-Reihe umfasst Themen wie den Umgang mit Emotionen bei Kindern, Prävention von Cannabiskonsum bei Jugendlichen, sowie die Herausforderungen in der Pubertät. Auch spezifische Themen wie der Einfluss sozialer Medien auf Kinder und Jugendliche oder Selbstfürsorge für Mütter werden behandelt. Fachkundige Referentinnen und Referenten bieten wertvolle Tipps und Raum für Fragen und Austausch.
Ein digitaler Helfer für Gewaltopfer
Die Opferambulanz e.V. an der Rechtsmedizin am Klinikum Saarbrücken startet eine Hilfe-APP für Betroffene von Gewalt.
Seit einigen Jahren bietet die Opferambulanz - Hilfe für Opfer von Gewalt e.V. - am Klinikum Saarbrücken eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene von Gewalttaten. Ins Leben gerufen wurde diese spezialisierte Einrichtung von Dr. Daniela Bellmann (Rechtsmedizinerin und öffentlich bestellte Gerichtsärztin) und Susanne Kirsch, der Vorsitzenden des Vereins.Die primäre Aufgabe der Opferambulanz besteht in der Beweissicherung, insbesondere in der Dokumentation von Verletzungen. Dabei spielt es für die Betroffenen keine Rolle, ob bereits eine Anzeige bei der Polizei erfolgt ist – oder nicht. Insbesondere im letzteren Fall ist eine selbst initiierte Beweissicherung notwendig und bei einer späteren Anzeigenerstattung von Vorteil.
Eine App für sofortige Hilfe und effiziente Beweissicherung
Die Initiatoren der Opferambulanz haben nun eine innovative App vorgestellt, die Opfern von Gewalt sofortige Unterstützung und Beweissicherung bietet und die Hürden für die Sicherung wichtiger Beweise deutlich senkt. Mit wenigen Klicks können Nutzer Zugang zu ärztlicher Hilfe und zur Polizei finden bzw. sich bei Beratungsstellen oder Rechtsanwälten über ihre Rechte informieren.
Die App ermöglicht es auch, direkt Termine für Untersuchungen in der Opferambulanz am Klinikum Saarbrücken Winterberg zu vereinbaren.
Für Betroffene, denen es nicht möglich ist, eine Opferambulanz aufzusuchen, bietet die APP die Möglichkeit, die Verletzungen selbst zu dokumentieren und zu sichern. Dabei werden sie durch eine interaktive Anleitung bei der Fotodokumentation und der Beschreibung der Verletzungen unterstützt. Die Bilder können im Anschluss – wenn gewünscht - auf einen gesicherten Server hochgeladen werden. Alle Informationen werden vertraulich behandelt und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt.
Die App ist ein wichtiger Schritt, um die Unterstützung für Betroffene zu verbessern und ihnen eine schnelle und effiziente Hilfe zu bieten. Die Initiatoren sind überzeugt, dass sie dazu beiträgt, die Hemmschwelle, Hilfe in Anspruch zu nehmen, weiter zu senken und darüber hinaus die Beweissicherung zu erleichtern.“
Der Verein Opferambulanz - Hilfe für Opfer von Gewalt e.V. plant, die App kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Die App steht ab sofort kostenlos im App Store und bei Google Play zum Download bereit.
Kontakt und weitere Informationen
Für weitere Informationen zur Opferambulanz - Hilfe für Opfer von Gewalt e.V. und zur neuen App besuchen Sie bitte die Website Opferambulanz – Hilfe für Opfer von Gewalt e.V. (opferambulanz-saarland.de) oder kontaktieren Sie das Team direkt unter
info@opferambulanz-saarland.de oder telefonisch 0681/9632913
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e. V. stellt eine neue App und ihre neue Website vor. Eltern und Großeltern können sich nun mühelos und unkompliziert am Smartphone zur Unfallprävention informieren. Auch Fachkräfte wie Tagesmütter und -väter oder Erzieher*innen finden Hintergrundwissen und Materialien für den Berufsalltag.
Neue App „Kindersicher! – Kinderunfälle vermeiden“ geht an den Start | Jugendhilfeportal
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