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Thema der Woche: Trödelnde Kinder-warum sie nicht anders können!

Trödelnde Kinder-warum sie nicht anders können!

 

Dass Schuhe anziehen unglaublich lange dauern kann oder dass ein kurzer Weg zu einer gefühlten Marathonstrecke wird, das kennen wahrscheinlich alle Eltern. Und dabei scheint es jedes Mal so zu sein, dass Kinder umso mehr trödeln, je eiliger man es hat.

Hilfreich ist es, zu wissen, dass Kinder nicht absichtlich trödeln, sondern, dass sie entwicklungsbedingt bis zum Alter von etwa acht Jahren kein richtiges Zeitgefühl haben. Kinder im Kindergartenalter können Dinge wie Reihenfolge, Dauer oder Geschwindigkeit und damit auch die Auswirkungen auf das eigene Handeln noch nicht erfassen. Sie leben im Hier und Jetzt. Besonders schwer fallen ihnen auch Übergänge von einer Tätigkeit in die nächste. Dies sind aber häufig die Situationen, in denen es stressig wird (z.B. das morgendliche Anziehen, weil man dringend aus dem Haus muss).

Es gibt für uns Erwachsenen sicher keinen Trick oder Rezept, in diesen Situationen zu agieren. Wenig hilfreich sind aber ständige Ermahnungen oder ein genervtes Antreiben. Zunächst gilt es also, selbst Ruhe zu bewahren. Ausprobieren kann man z.B. das Einüben von zeitlichen Abläufen mit einer Sanduhr oder das Klingeln eines Weckers als Aufbruchsignal. Viele Kinder lassen sich auch gerne auf kleine Spiele ein, wie „Wetten, dass ich schneller  angezogen bin, als du?“. Hilfreich ist es, generell möglichst Zeitpuffer einzuplanen, also nicht davon auszugehen, wieviel Zeit man selbst für eine Tätigkeit benötigt, sondern vom Tempo des Kindes auszugehen. 

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