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Thema der Woche: Umgang mit kindlicher Wut

Umgang mit der kindlichen Wut

 

 

 

Wutanfälle bei Kindern sind völlig normal. Im Gegensatz zu Erwachsenen haben Kinder jedoch nicht die Erfahrung mit diesem Gefühl umzugehen. Selbstbeherrschung bzw. das Finden eines angemessenen Ventils müssen erst einmal gelernt werden. Eltern können ihre Kinder in diesem Prozess sehr gut unterstützen. Eine wichtige Botschaft ist es beispielsweise: es ist in Ordnung, wenn du wütend bist, es ist aber nicht in Ordnung, Menschen oder das Eigentum anderer in der Wut zu verletzen oder zu beschädigen.

 

 

 

Ganz wichtig für Eltern ist es, selbst ruhig zu bleiben, weil es nur dann gelingt, dem Kind in seiner Wut angemessen zu begegnen. Ganz zentral ist es, dem Kind zu signalisieren, dass man für es da ist. Sich auf Augenhöhe zu begeben, zeigt beispielsweise Präsenz und macht es möglich, zum Kind durchzudringen, das sich in seinem Gefühlschaos oft nicht zu helfen weiß. Körperkontakt aufnehmen kann bei manchen Kindern hilfreich sein, bei anderen ist eher Abstand angezeigt. Ein Rückzugsort, vielleicht ein Kissen, auf das man einschlagen kann oder eine Zeitung, die zerrissen wird… Kinder haben ihre individuell hilfreichen Strategien. Wichtig ist, das Signal zu vermitteln: ich verstehe deine Wut und bin für dich da. Bei etwas älteren Kindern geht es auch darum, dass sie lernen, auszudrücken, wie sie sich fühlen und was sie wütend macht. Nach dem Wutanfall darüber zu sprechen hilft, sich selbst zu verstehen und das eigene Befinden in Worte zu fassen. Eine liebevolle Begleitung in solchen Situationen bedeutet aber auch, konsequent zu bleiben in der eigenen Vorgehensweise und nicht einzuknicken und Dinge zu erlauben, nur um die kindliche Wut nicht aushalten zu müssen.

 

 

 

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